Ideenpapier Bildung


Bildungschancen für Kinder und Jugendliche mit Post COVID, Post VAC und ME/CFS – Wege zur Inklusion in Bayern

Autoren:
Soleil Völkl (Dipl. Verwaltungswirtin (FH); nebenamtliche Dozentin der Bayerischen Verwaltungsschule, 2. Vorstand NichtGenesenKids e.V.))
Dr. paed. Barbara Röder (Dipl. Lehrerin Physik/Mathematik, Schulpsychologin im Ruhestand)
Lena Riepl (freiberufliche Dozentin der Handwerkskammer Regensburg, 2. Vorstand NichtGenesenKids e.V. )

Zusammenfassung
Dieses Ideenpapier beleuchtet die herausfordernden Umstände, denen Kinder und Jugendliche mit Post COVID, Post VAC und ME/CFS im Bildungsbereich gegenüberstehen. Es unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Bildungssysteme an die spezifischen Bedürfnisse dieser Schülergruppe anzupassen, um eine inklusive und unterstützende Lernumgebung zu gewährleisten. Durch die Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und die Darstellung des aktuellen Ist-Zustandes, einschließlich der Schwierigkeiten beim Einsatz digitaler Medien, werden bestehende Defizite aufgezeigt und durch konkrete Lösungsansätze adressiert.

Besondere Beachtung finden individuelle Nachteilsausgleiche, die Bereitstellung barrierefreier und digital unterstützter Bildungsangebote sowie die Schaffung eines anpassungsfähigen und flexiblen Lernumfeldes, das die soziale Teilhabe fördert und Bildungsfortschritt ermöglicht, ohne die bereits eingeschränkte Gesundheit der Betroffenen weiter zu verschlechtern. Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen von speziellen
Transportlösungen und der Anpassung der Klassenzimmerumgebung bis hin zur Nutzung digitaler Hilfsmittel wie Avatare und Videokonferenzsysteme, um den unterschiedlichen Schweregraden der Erkrankungen gerecht zu werden.

Die Empfehlungen zur Verbesserung der digitalen Beschulungsmöglichkeiten und des Hausunterrichts, einschließlich der Finanzierung und Bereitstellung digitaler Bildungsassistenten, zielen darauf ab, eine umfassende Bildung und soziale Teilhabe sicherzustellen. Konkrete Fallbeispiele illustrieren die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Schüler*innen in verschiedenen Krankheitsstadien und Schularten. Zudem unterstreichen sie die Notwendigkeit einer individuellen Herangehensweise.

Link zum PDF: Ideenpapier