Awareness Month – Zitate Teil 3

… was man so alles zu hören bekommt.
Eine kleine Sammlung von Zitaten aus der NichtGenesenKids Community im Rahmen der Awareness Months Februar 2023 und 2024 auf Instagram

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Direktor auf meine Aussage, dass ich hoffe, dass T. bald stundenweise zumindest am Unterricht teilnehmen kann: „Ach erwarten Sie da eine Verbesserung des Zustands?“


Ich hatte ca. 6 Monate vorher eine Brustkrebsdiagnose. Ihr könnt Euch denken, wie die Symptomatik von S. eingeordnet wurde. Dass wir zuvor  alles gemeinsam gut überstanden hatten und es die Monate zuvor keinerlei Anzeichen einer psychischen Überlastung meiner Tochter gab, wollte keiner hören. Dabei hatte ich das zu Beginn nur auch erzählt, um zu erklären,  dass wir jetzt über echte Hilfe wirklich dankbar wären, da wir unser Kraft viele Monate vorher ja schon zusammen gerafft hatten , aber der Schuss ging bei dieser Information meist nach hinten los, so dass ich dann darauf geachtet habe, dass es möglichst nirgends auftaucht.


Unser Kind ist seit Oktober 2022 gelähmt. Der Rollstuhl von der Krankenkasse ist immer noch nicht da! Januar 2023 Wir haben alles selbst gekauft.


Neurologin die sich angeblich mit Diagnosestellung ME auskennen soll: „Wollen sie ihr Kind noch in 20 Jahren bei sich sitzen haben? Er muss in die Schule!“ 


„Er muss sich nur überwinden und in den Arsch getreten werden.“ Vater des Kindes.


Neurologin: Wir hatten damals einen geliehenen Rollstuhl. „Du brauchst keinen Rollstuhl. Wenn Du erstmal einen eigenen Rollstuhl hast, kommst Du da nur wieder raus!“


Eine Ärztin zu J.: „Es gibt Tabletten die machen dich wieder gesund.“ (Meint Psychopharmaka)


Ärztin zu uns Eltern: „MECFS würde ich nicht diagnostizieren, denn sonst kann sie ja keine Polizistin werden.“


Arzt im Krankenhaus „Die Symptome sind uns zu komplex, da können wir nicht weiterhelfen.“


Arzt in Kinderklinik: „Wir können hier nichts mehr für sie tun. Sie müssen Krankheitsakzeptanz lernen“ Drei Monate später: „Sie dürfen es sich in der Krankheit nicht zu bequem machen, das Kind braucht Ziele, die Schule und sie müssen da schon aktiv ankämpfen!“


Arzt: „Am besten wäre für ihre Tochter eine Psychiatrie geeignet.“ Unsere Tochter saß neben mir und hat alles mitbekommen und fragte sich nach dem rausgehen „Was soll das denn jetzt?“


Hausärztin, nachdem sie die Krankheit als psychisch eingeordnet hat: „Es ist ja kein Hirntumor, wenn man ausreichend motiviert ist, kann es mit der Zeit besser werden“, „Du kannst dich auch mal etwas von den Fittichen deiner Mutter lösen, du weißt selbst was für dich gut ist.“ „Du musst dich nicht dafür schämen, zum Psychiater zu müssen“

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